Musikinstrumente aus dem Mittelalter sind sehr selten. Die wenigen erhalten gebliebenen Exemplare werden wohlbehütet in Museen aufbewahrt. So kam es zwangsläufig dazu, dass man, z.B. für die Wandervogelbewegung, oder aber auch für die historisierende Aufführungspraxis, neue Instrumente bauen musste.
Zu den Musikinstrumentenbauern, die sich diesen neuen Markt für Mittelalter-Imitationen erschlossen, gehörte Otto Windisch aus dem vogtländischen Ort Schöneck. Er baute Fiedeln in allen Größen, die zum Teil kuriose Formen besitzen.
Ein komplettes Fiedelquartett befindet sich in der Sammlung der Stiftung Händel-Haus.
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